Aktuelles

Zur Übersicht | Drucken

11.12.2011

Porzellanikon wird Hochschuleinrichtung

„Ein großer Wunsch des Landkreises Wunsiedel geht nun in Erfüllung!“ Mit diesen Worten kommentierte Landtagsabgeordneter Martin Schöffel den Kabinettsbeschluss zum Doppelhaushalt 2011/2012 und zur Finanzplanung 2013/2014. Der Freistaat Bayern stellt pro Jahr eine Millionen Euro für die Weiterentwicklung des Porzellanikons zu einer Hochschuleinrichtung zur Verfügung. Gleichzeitig werden damit die am Zweckverband beteiligten Kommunen Landkreis Wunsiedel, Selb, Hohenberg finanziell entlastet. Schon im April wurden erste Gespräche mit Ministerpräsident Horst Seehofer und Finanzminister Georg Fahrenschon darüber  geführt. „Was im April versprochen wurde, wurde nun im Zuge der Haushaltsberatungen auch eingehalten und mit Mitteln aus dem Doppelhaushalt „Aufbruch Bayern“ sichergestellt“, so Martin Schöffel.

Staatssekretärin Melanie Huml MdL, die Vorsitzende von Oberfranken Offensiv-Forum Zukunft Oberfranken e.V., übergab im Beisein des oberfränkischen Regierungspräsidenten, Wilhelm Wenning, des Landrats des Landkreises Wunsiedel, Dr. Karl Döhler und des

„Unser Ziel war, etwas Zukunftsfähiges zu schaffen. Klar ist für mich, dass die neue Konzeption von allen Verantwortlichen im Porzellanikon eine kreative Veränderungsbereitschaft erfordert“.
Martin Schöffel

Mit den Finanzmitteln des Freistaates ist vorgesehen, nach einem Konzept des „Zukunftsforums Oberfranken offensiv" einen Master-Studiengang „Museumsmanagement und Museumspädagogik“ einzurichten, den ersten dieser Art deutschlandweit. „Davon verspreche ich mir eine nachhaltige Attraktivität der Einrichtung“, so Martin Schöffel, „Studierende und Lehrbeauftragte bringen durch Projekte sicher immer wieder neue Ideen in die Museen der Region ein. Damit kann die Einrichtung nachhaltig gesichert werden und einen wichtigen Beitrag für den Tourismus in der Region leisten.“

Außerdem soll ein Masterstudiengang „Design“ mit dem Schwerpunkt Keramik-, Glas- und Verbundwerkstoffdesign eingerichtet werden. Erste Gespräche mit dem Coburger Designforum Oberfranken und der Hochschule Coburg haben dazu unter der Regie des oberfränkischen Regierungspräsidenten Wilhelm Wenning bereits stattgefunden.