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07.09.2018

Neu eröffnetes Batteriezentrum in Bayreuth kooperiert mit Haus der Energiezukunft Wunsiedel

Das von der Bayerischen Wissenschaftsministerin Prof. Dr. Marion Kiechle an der Universität Bayreuth eröffnete Batterie-Forschungszentrum BayBatt wird künftig auch mit den Betreibern des „Hauses der Energiezukunft“ in Wunsiedel zusammenarbeiten.

Der frühere Bayreuther OB Dr. Michael Hohl, Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz, MdL Ludwig von Lerchenfeld, Staatsministerin Prof. Dr. Marion Kiechle, Prof. Dr.-Ing. Michael Danzer, MdL Martin Schöffel und SWW-Geschäftsführer Marco Krasser.

Dies schreibt der Leiter der Bayerischen Staatskanzlei Staatsminister Florian Herrmann in einem Brief an Martin Schöffel. Dies wurde aber auch bei der Eröffnung in Bayreuth angesprochen. Erste Gespräche zwischen dem Geschäftsführer der SWW Wunsiedel GmbH Marco Krasser und dem Leiter des BAyBatt Prof. Dr.-Ing. Michael Danzer haben bereits stattgefunden.

MdL Martin Schöffel: „Ich habe mich intensiv für diese Kooperation eingesetzt. Die elektrotechnische Kompetenz der Universität Bayreuth und die interessante Technologie in Wunsiedel haben dieses Projekt BayBatt in den letzten Monaten befördert. In die Konzeption des Forschungs- und Entwicklungszentrums für Batterietechnik wird die Universität Bayreuth alle Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit dem „Haus der Energiezukunft“ einbeziehen. Ich freue mich sehr, dass die Universität Bayreuth damit auch weiterhin Forschung am Standort Wunsiedel betreiben wird. Das sind gute Voraussetzungen für die Zukunft der SWW Wunsiedel GmbH und der Region.“

Am Energiepark Wunsiedel installieren Siemens und SWW Wunsiedel GmbH derzeit unter anderem den größten Batteriespeicher Bayerns mit einer Leistung von 8,4 Megawatt und einer Kapazität von 10,2 Megawattstunden sowie weitere Infrastruktur, die von der Universität Bayreuth für das neue  Batterieforschungszentrum genutzt werden kann.

„Wir haben hier aus meiner Sicht die einmalige Chance, mit starker Unterstützung der Wirtschaft interdisziplinär an den drängenden Fragen zur Lösung der Energieversorgung der Zukunft zu forschen. Wir wollen nicht von anderen die Innovationen kaufen – wir wollen sie hier bei uns selber bauen“, so Schöffel.

Erster Schritt könnte die Ansiedlung von Doktoranden Wunsiedel sein, die vor Ort mit den vorhandenen Energeierzeugungs- und Energiespeichersystemen sowie dem örtlichen Versorgungsnetz Forschung und Lehre der Universität Bayreuth bereichern.

„Für mich ist die Integration in das Projekt BayBatt eine Bestätigung des eingeschlagenen Weges in Richtung Energiezukunft und ist eine gute Basis für eine weitere enge Verzahnung zwischen Wissenschaft und Anwendung am Standort Wunsiedel“, so Marco Krasser, Geschäftsführer der SWW Wunsiedel GmbH.

„Seitens der Wirtschaft wurde mir bereits die Bereitschaft zu weiteren Investitionen in zweistelliger Millionenhöhe in Energieprojektenin Wunsiedel signalisiert, die dann auch wiederum nützlich für die Energieforschungsfelder der Universität Bayreuth sind. So bauen wir Wunsiedel als Kompetenzzentrum der Energiewende weiter aus“, so Martin Schöffel abschließend.