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20.12.2018

GRÜNES LICHT FÜR NÄCHSTE STUFE DES GIGABITAUSBAUS IN BAYERN! Kulmbach ist dabei!

Europäische Kommission genehmigt bayerische Gigabit-Pilotförderung // Bayerische Ausdauer wird belohnt mit einem Novum in Europa

  • Der Freistaat Bayern wird zukünftig den Gigabit-Ausbau auch dort fördern, wo es bereits schnelles Internet gibt
  • Kulmbach gehört zu einer der bayernweit sechs Pilotregionen


Nach mehr als eineinhalb Jahren mit Prüfungen und Verhandlungen hat die Europäische Kommission den Antrag des Freistaats Bayern auf eine staatliche Gigabitförderung auch dort genehmigt, wo bereits schnelles Internet mit 30 Mbit/s verfügbar ist. Bayern ist hier Vorreiter in Europa: Mit 6 Pilotprojekten in Gewerbegebieten startet im Freistaat „Gigabit II“.

 

 „Schnelles Internet wird noch schneller - wir bringen somit noch mehr Glasfaseranschlüsse direkt bis in die Gebäude,“ so der heimische Landtagsabgeordnete Martin Schöffel.

 

 

Diese Entscheidung ist nicht nur ein großer Erfolg für die bayerische Breitbandförderung, sie hat Vorbildcharakter für ganz Deutschland und alle EU-Mitgliedsländer.


„Ich freue mich, dass sich der Einsatz von Heimatminister Albert Füracker gelohnt hat und die EU-Kommission unser neues Gigabit-Förderprogramm genehmigt hat. Einmal mehr ist der Freistaat Vorreiter bei der Förderung des schnellen Internets. Auch wenn noch viel auszubauen ist, nur im Zusammenspiel zwischen Freistaat und Kommunen kommen wir immer weiter voran. Wir fördern sowohl den Anschluss einzelner Bauernhöfe, als auch die Gigabit-Versorgung von wirtschaftlichen Zentren. Das ist keineswegs überall in Deutschland so. Toll dass Kulmbch ganz vorne dabei ist, Glückwunsch auch an Oberbürgermeister Henry Schramm, der hier die Initiative ergriffen hat und den Ausbau voranbringen wird.“

Kulmbach gehört zu den sechs bayerischen Kommunen, in der die Förderung als Pilotprojekt durchgeführt wird.


Heimatminister Albert Füracker teilt mit: „Wenn in diesen Pilotkommunen sich kein Netzbetreiber findet, der den Gigabit-Ausbau eigenwirtschaftlich – ohne staatliche und kommunale Unterstützung – realisiert, wird der Freistaat Bayern fördern. Ziel ist es, aus dieser Pilotförderung eine bayernweite Gigabit-Förderung zu machen. „Der Freistaat wird weiterhin dort nach Kräften unterstützen, wo es nötig und möglich ist. Aber erstmal stehen beim flächendeckenden Gigabit-Ausbau natürlich die Netzbetreiber in der Pflicht. Wir springen hier freiwillig ein, weil ein schneller Internetanschluss für alle die Bürgerinnen und Bürger eine Grundvoraussetzung ist“, stellt Füracker klar und fordert: „Auch der Bund muss seinen Anteil erbringen – schnellstmöglich und vor allem unbürokratisch.“

 

Bereits im laufenden bayerischen Förderprogramm entstehen gigabitfähige Glasfaseranschlüsse. „Glasfaser bis ins Haus ist im Förderverfahren immer möglich – soweit die Kommunen dies wollen!“, stellt Füracker klar. In über 71 % der Kommunen im Verfahren werden jetzt schon – zumindest in Teilgebieten – direkte Glasfaseranschlüsse ins Haus (FTTB) realisiert. Mehr als jeder siebte Anschluss im Förderprogramm ist ein solcher Anschluss. Kommunen, die den neuen Höfebonus nutzen, erhalten fast ausschließlich FTTB-Anschlüsse. Bei der am 1. Juni 2018 gestarteten Förderung für öffentliche Schulen und Plankrankenhäuser wird nur Glasfaser bis in die Gebäude gebaut.

Der Breitbandausbau läuft in Bayern bereits seit 2014 auf Hochtouren und schreitet mit Riesenschritten voran. „Kein Bundesland unterstützt seine Kommunen und damit auch die Unternehmen vor Ort mehr als der Freistaat“, macht Martin Schöffel klar. Seit Ende 2013 wurden in Bayern durch Freistaat, Kommunen und Kommunikationsunternehmen mehr als 2 Millionen unversorgte Haushalte erstmals an das schnelle Internet angeschlossen. Bayerns ambitioniertes Ziel lautet: Gigabit flächendeckend bis 2025