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10.10.2018

Geldsegen für die Ortskerne und Industriebrachen

mehr als 11 Millionen Euro für gku Winterling

Gute Nachrichten für Oberfranken und insbesondere für den Stimmkreis Wunsiedel-Kulmbach hat Bayerns Bauministerin Ilse Aigner: „In Oberfranken können wir heuer (2018) 16 Städte und Gemeinden mit

über 23 Millionen Euro aus dem Bund-Länder-Städtebauförderprogramm

ʹStadtumbauʹ unterstützen“, teilte Aigner Landtagsabgeordneten Martin

Schöffel anlässlich der Zuteilung der Fördergelder mit. Davon fließt der Löwenanteil mit mehr als 15 Millionen Euro in den Stimmkreis Kulmbach-Wunsiedel. Ein besonderer Investitionsschwerpunkt wird in das gku Winterling an den Standorten Kirchenlamitz, Arzberg, Röslau und Schwarzenbach a. d. Saale gesetzt. Es gilt als bayernweites Vorbild für die Revitalisierung von Industriebrachen, wie auch Staatsministerin Ilse Aigner bei Ihrem Besuch im Juni diesen Jahres am Standort Röslau feststellte.



Landtagsabgeordneter Martin Schöffel: „Der Umbau unserer Städte und Ortskerne ist mir ein besonders wichtiges Anliegen. Sei es die Beseitigung oder Revitalisierung von leerstehenden Häusern oder auch die Neugestaltung von Straßen und Plätzen wie in Weißenstadt. Als touristischer Leuchtturm hat Weißenstadt im Ortskern viele Aufgaben, bei denen der Freistaat Bayern auch weiterhin kräftig unterstützt. Der Umbau und die Nutzung der ehemaligen Winterling-Porzellanfabriken ist ein bayernweites Vorbild für die Revitalisierung von Industriebrachen. Hier sind mittlerweile viele neue Arbeitsplätze entstanden. Auch vom äußeren Erscheinungsbild tut sich viel. Der Freistaat Bayern investiert hier kräftig in das gKU Winterling, der Betrag von 11 Millionen Euro - zugeordnet zu Kirchenlamitz - wird für alle Standorte Kirchenlamitz, Arzberg, Röslau und Schwarzenbach/Saale verwendet.

Ich setze mich weiter für eine gute Ausstattung der Städtebauförderung ein, weil alle Maßnahmen der Revitalisierung von brachgefallenen Objekten und der Umbau unserer Ortskerne von größter Bedeutung für die Zukunft unserer Region sind. Immer wieder zeigen solche herausragende Projekte, was wir in der Zusammenarbeit mit unseren Kommunen erreichen können. Mein Dank gilt allen Bürgermeistern, die sich dieser großen Herausforderung stellen. Daran arbeiten wir gemeinsam weiter!“

Bayernweit stehen im Stadtumbauprogramm 2018 insgesamt 146 Gemeinden Fördermittel in Höhe von mehr als 70 Millionen Euro zur Verfügung. Zusammen mit den Investitionen der Gemeinden ergibt sich damit ein Gesamtinvestitionsvolumen von fast 95 Millionen Euro. Wesentliche Förderschwerpunkte sind 2018 auch wieder die bauliche Anpassung der städtischen Infrastruktur, die Wiedernutzung von Brachflächen, die Verbesserung des öffentlichen Raums und die Erhaltung von Gebäuden mit baukultureller Bedeutung.

 Fördermaßnahmen im Bund-Länder-Städtebauförderprogramm ʹStadtumbauʹ im Landkreis Kulmbach:

 - Kulmbach, Innenstadtbereich, 1.080.000 Euro

 Fördermaßnahmen im Bund-Länder-Städtebauförderprogramm ʹStadtumbauʹ im Landkreis Wunsiedel:

 - Arzberg, Stadtkernbereich, 400.000 Euro

- Kirchenlamitz, Ortskernbereich, 11.040.000 Euro

- Marktleuthen, Stadtkernbereich, 240.000 Euro

- Marktredwitz, Innenstadtbereich, 576.000 Euro

- Röslau, Ortskernbereich, 450.000 Euro

- Schönwald, Ortskernbereich, 80.000 Euro

- Selb, Stadtkernbereich, 734.000 Euro

- Weißenstadt, Altstadtbereich, 208.000 Euro

- Wunsiedel, Altstadtbereich, 790.000 Euro