Aktuelles

Zur Übersicht | Drucken

10.07.2020

Förderoffensive Nordostbayern:

Umfangreiche Städtebauförderung im Stimmkreis Kulmbach- Wunsiedel

Die Förderoffensive Nordostbayern ist der erfolgreichste Programmteil der Städtebauförderung des Freistaates speziell für das östliche Oberfranken. „Der Freistaat Bayern stellt Millionenbeträge dafür zur Verfügung, dass unsere Städte und Gemeinde auf Innenentwicklung setzen und Leerstände beseitigen können. Die Ortskerne speziell in den Landkreisen Kulmbach, Wunsiedel, Hof und Kronach sollen mit diesen Mitteln attraktiviert und lebenswert erhalten bleiben“, so der heimische Landtagsabgeordnete Martin Schöffel.

„Bereits im 4. Jahr unterstützt der Freistaat Bayern kräftig die Baumaßnahmen der Kommunen. Die Förderoffensive Nordostbayern zur Beseitigung von Leerständen wurde von uns hier in Oberfranken erfunden, in München eingebracht und zeigt heute bereits große Wirkung,“ so Martin Schöffel. Bedeutsame Projekte wie zum Beispiel der Umbau des Schwarzen Ross in Kasendorf, der Abriss des Kaufplatzes und die Sanierung der Spinnerei in Kulmbach, die Umgestaltung des Spinnereiareals in Mainleus, die Neugestaltung von Gebäuden am Bahnhof Neuenmarkt, die Umgestaltung des Stadtteiles „Winkel“ in Marktredwitz und viele andere Baumaßnahmen in unserer Region wären ohne dieses Starke Förderprogramm des Freistaates nicht möglich.“

 

In diesem Jahr werden mit dem Programm Förderoffensive Nordostbayern unter anderem diese Städte und Gemeinden in der Region bei ihrer Entwicklung unterstützt:

 

Kasendorf: 4,45 Millionen Euro

Stadtsteinach: 1,3 Millionen Euro

Thurnau: 400.000 Euro

Kulmbach Innenstadt: 1,2 Millionen Euro

Mainleus: 5,6 Millionen Euro

Marktleugast: knapp 1 Million

Neuenmarkt: 2,8 Millionen Euro

Presseck: 150.000 Euro

Wonsees: 450.000 Euro.

Marktredwitz: 9 Millionen Euro

Schirnding: 300.000 Euro

Selb: 7,5 Millionen Euro

Helmbrechts: 72.000 Euro

Weißenstadt: 900.000 Euro

Arzberg: 670.000 Euro

Hohenberg: 76.000 Euro

Kirchenlamitz: 3,3 Millionen Euro

Marktleuthen: 42.000 Euro

 

 

Mit dem Programm „Innen statt Außen“ hat der Freistaat ein vergleichbares Programm geschaffen, dass von allen Kommunen in Anspruch genommen werden kann.

Mit Maßnahmen „Innen statt Außen“ profitieren außerdem Bad Berneck (320.000 Euro), Bischofsgrün (386.000 Euro) und Mehlmeisel (400.000 Euro). Städtebauliche Sanierungsmaßnahmen werden zudem in Thurnau (210.000 Euro) und Gefrees (100.000 Euro) gefördert.

 

Im Rahmen des Bayerischen Städtebauförderprogramms 2020 stehen in diesem Jahr rund 191 Millionen Euro für 406 Städte und Gemeinden zur Verfügung.

 

„Wir wollen durch diese Mittel dazu beitragen vitale Kommunen als Ankerpunkte der Daseinsvorsorge zu sichern und zu entwickeln“, so Martin Schöffel. Neben der Erhaltung und Belebung der Ortskerne ist das Flächensparen durch Innenentwicklung von besonderer Bedeutung. „Wir erhöhen den Fördersatz für Gemeinden, die Flächen sparen, auf 80 Prozent, in besonders finanzschwachen Kommunen auf bis zu 90%. Der Freistaat Bayern honoriert dabei eine nachhaltige und umweltschonende Siedlungsentwicklung“, so Schöffel abschließend.