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Aktuelles

09.03.2023

Zeitnahe Lösung für Wunsiedel angekündigt: Der Einsatz für die Wasserstoffproduktion im Fichtelgebirge zeigt Erfolg

Nach intensiven Bemühungen der letzten Wochen und Monate hat das Bundeswirtschaftsministerium eine Lösung für die Wasserstoffproduktion in Wunsiedel in Aussicht gestellt. Elektrolyseure sollen beim Einkauf von Erneuerbaren Energien von Eingriffen in die Vertragsgestaltung, den gesetzlich vorgegebenen Mindestpreisen und der Abschöpfung befreit werden.

„Wir wollen lokale erneuerbare Energien und die Wasserstofftechnologie in Wunsiedel voranbringen“, so der heimische Landtagsabgeordnete Martin Schöffel. „Die aktuellen Abschöpfungsregelung bremst den Ausbau der Erneuerbaren Energien und der Wasserstoffproduktion aus. Das kann und darf nicht sein. Nach der heutigen Beratung im Wirtschaftsausschuss des Bayerischen Landtages und dem positiven Signal aus dem Bundeswirtschaftsministerium, rechne ich damit, dass es bald eine Lösung geben wird. Ich danke der Vorsitzenden des Wirtschaftsausschusses Kerstin Schreyer für ihren Einsatz.“

 

In der Ausschusssitzung heute in München waren mehrere Experten aus dem Energiesektor zur Anhörung geladen. Unter den Experten war auch Marco Krasser als einziger Vertreter eines kommunalen Stadtwerkes. Krasser ist Leiter der SWW Wunsiedel und damit auch des Energieparks Wunsiedel, der als Leuchtturmprojekt für ganz Bayern und Deutschland gilt. Er hat für die Wichtigkeit einer dezentralen und erneuerbaren Energieversorgung plädiert.

 

Dr. Philipp Steinberg, der für das Bundeswirtschaftsministerium sprach, erklärte es werde in Berlin an einer Lösung für Anlagen wie die in Wunsiedel gearbeitet. Unklar ist noch ob es eine Sonderlösung für Elektrolyseanlage geben soll oder die Abschöpfung zeitnah ausläuft. Er sicherte aber eine baldige Lösung zu.

 

Das Thema Wasserstoffproduktion und Erneuerbare Energie war im vergangenen November eines der Schwerpunkte beim Energiegipfel der kommunalpolitischen Vereinigung der CSU in Wunsiedel. Kerstin Schreyer hatte daran auf Einladung von Bürgermeister Nicolas Lahovnik und Landtagsabgeordneten Martin Schöffel teilgenommen. Die damals noch befürchtete Auswirkung der gut gemeinten Strompreisbremse, nämlich dass aus der damit verbundenen Einnahmeabschöpfung ein Hemmschuh für die Energiewende werden würde, ist tatsächlich eingetreten. Die Erweiterung der Wasserstoffproduktionsanlage liegt aktuell auf Eis.

 

Doch mit der heutigen Besprechung könnte das ein Ende haben, so Kerstin Schreyer: „Die Abschöpfungsregelung der Ampelregierung macht uns einen Strich durch die Rechnung zum weiteren Wasserstoffausbau. Aber ich bin guter Dinge, dass es jetzt eine Lösung gibt.“ Bürgermeister Nicolas Lahovnik: „Ich freue mich, dass Kerstin Schreyer und Martin Schöffel dieses Thema ganz oben auf der Agenda der bayerischen Wirtschafts- und Energiepolitik gehalten haben. Es zeigt sich wie viel wir erreichen können, wenn wir an einem Strang ziehen. Ich bin vorerst erleichtert, dass die Weichen richtig gestellt sind. Ich hoffe das Beste für eine gute Lösung.“