„Es ist ein guter Tag für das Europäische Zentrum für Dispersionstechnologie in Selb,“ freut sich Landtagsabgeordneter Martin Schöffel. „Ich freue mich sehr, dass das EZD nun diesen großen Erweiterungsschritt gehen kann. Aus einer einzigartigen aus unserer Region heraus entwickelten Idee hat sich unter der Leitung von Dr. Felipe Wolff-Fabris ein europaweit anerkanntes, wirtschaftsnahes Forschungs- und Technologiezentrum entwickelt, von dem insbesondere Unternehmen in Bayern profitieren. Darüber hinaus bringt das EZD als Forschungseinrichtung hoch qualifizierte Menschen und viel Know-How ins Fichtelgebirge! Der Freistaat Bayern fördert diese Erweiterung mit einem Betrag von 4,1 Mio Euro und trägt damit zu einer guten Entwicklung maßgeblich bei. Ich danke an dieser Stelle insbesondere auch Wirtschafts-Staatssekretär Roland Weigert für die gute und fruchtbare Zusammenarbeit beim gemeinsamen Einsatz für die Erweiterungspläne des EZD und für die ebenfalls in diesem Jahr gemeinsam durchgesetzte dauerhafte institutionelle Förderung für das SKZ, zu dem das EZD gehört “, so Martin Schöffel, der die Gründung des EZD in Selb zusammen mit Unternehmen aus der Region, hier insbesondere den Firmen NETZSCH und DRONCO, initiiert hatte.
Das EZD ist ein Leuchtturm-Projekt bayerischer Wirtschafts-, Struktur- und Technologiepolitik. Durch ein vorbildliches Miteinander – organisatorisch wie finanziell - von Freistaat Bayern, SKZ, heimischer Wirtschaft und Stadt Selb ist ein Forschungszentrum entstanden, das für bayerische Unternehmen ein echter Standortvorteil ist und das Aufträge auch außerhalb Bayerns generiert.“ Das Forschungsinstitut sei außerordentlich gut ausgelastet, indem es sehr eng mit der Industrie zusammenarbeite. Kleine und mittlere Unternehmen aus der Region könnten auf teure Laboratorien und wissenschaftliches Knowhow verzichten und auf Dienstleistungen der EZD zurückgreifen. Diese Dienstleistung sei ein Erfolgsmodell und mache nun die Erweiterung notwendig. „Das Geld des Freistaates war und ist gut in unserer Region angelegt. Wir machen was daraus in unserem Freiraum für Macher – mit innovativen Ideen zum Nutzen für ganz Bayern", so Schöffel abschließend.