„Die Forstliche Förderung wird 2021 auf hohem Niveau weitergeführt, die Programme für die insektizidfreie Borkenkäferbekämpfung in den Schutzwäldern des Frankenwaldes wird es auch in diesem Jahr geben,“ das teilt der heimische Landtagsabgeordnete Martin Schöffel nach einer Videokonferenz mit Forstministerin Michaela Kaniber und Vertretern der fränkischen Forstwirtschaft mit.

„Allein im Einzugsbereich unserer Ämter in Kulmbach und Münchberg wurden im vergangenen Jahr rund 14 Millionen Euro Fördermittel beantragt, davon 90 Prozent nach dem 9. Juli. Das zeigt wie dramatisch die Lage ist und wie effektiv das Programm funktioniert!“ so Schöffel, der auch forstpolitischer Sprecher seiner Fraktion im Bayerischen Landtag ist. „Die Unterstützung des Freistaates für die Waldbesitzer zeigt: Wir lassen sie bei ihrer wichtigen Arbeit zum Schutz des Waldes nicht allein. Über eine halbe Million Festmeter Käferholz konnte durch die konzertierte Vorgehensweise aus den Wäldern geschafft oder insektizidfrei unschädlich gemacht werden, um die verbleibenden Bestände zu schützen.“

 

„Durch die forstliche Förderung bekommen die Waldbesitzer wertvolle Beratung und finanzielle Unterstützung für den notwendigen Waldumbau“, betont Schöffel. Die erforderlichen Pflanzungen und Wiederaufforstungen werden vom Freistaat Bayern mit erheblichen Fördermitteln bezuschusst.

 

Für das kommende Jahr gehen Experten von ähnlichen Schadensmengen wie im letzten Jahr aus. „Es ist daher ein absolut wichtiger Schritt das Programm wie gehabt fortzuführen. Der Frankenwald muss das große Waldgebiet mit seinen Funktionen als Lebensraum, Wasserspeicher und Sauerstofflieferant auch für künftige Generationen bleiben.“