Aktuelles

Zur Übersicht | Drucken

01.08.2016

MdL Martin Schöffel: Kulmbach erhält zentrale Lebensmittelbehörde

„Das bayerische Kabinett hat auf seiner Klausurtagung am Tegernsee wichtige strukturelle Impulse für den gesamten nordbayerischen Raum gesetzt“, so MdL Martin Schöffel.

Neben dem Umzug des kompletten bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege von München nach Nürnberg, wird auch die Stadt Kulmbach von den Entscheidungen maßgeblich profitieren.



Im Rahmen der Reformen wird Kulmbach künftig einer von zwei Standorten für eine neue Lebensmittelbehörde.


Die beiden neuen Behörden sollen für die Kontrolle überregional tätiger Großbetriebe zuständig sein. Dafür werden nach Auskunft der Staatsregierung insgesamt 70 Planstellen geschaffen. Die neue Behörde geht aus einer Übereinkunft zwischen Bayerns Landräten und der Staatsregierung hervor. So ist festgelegt, dass die Landratsämter auch weiterhin Lebensmittelbehörden bleiben und allen lokal tätigen Lebensmittelerzeugern als Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Die neue Behörde wird bei großen Lebensmittelerzeugern die Aufgaben der Lebensmittelüberwachung übernehmen. An der neuen Struktur der Lebensmittelüberwachung wird seit Jahresbeginn gearbeitet. Der Landtag hatte sich nach Unregelmäßigkeiten bei dem Großgeflügelhalter BayernEi für eine professionellere Überwachung von Großunternehmen ausgesprochen. Die neuen Standorte sollen im Laufe des Jahres 2016 aufgebaut werden.


MdL Martin Schöffel: „ Dass sich die Staatsregierung für Kulmbach als Standort der neuen Behörde entschieden hat, zeigt zum einen die Bedeutung Kulmbachs als Lebensmittelstandort, die mit dieser Entscheidung weiter gestärkt worden ist. Die Entscheidung geht aber auch auf unser intensives Drängen nach strukturpolitischen Maßnahmen zurück. Oberbürgermeister Henry Schramm und ich hatten dazu viele Gespräche mit Vertretern der Staatsregierung. Neben dem Kompetenzzentrum für Ernährung, dem Max-Rubner-Institut und vielen anderen Stellen zum Thema ist der Standort sehr geeignet. Für die heimischen Großunternehmen wird es kurze Wege zu dieser neuen Behörde geben.“