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23.08.2013

Europäisches Zentrum für Dispersionstechnologien - Eine beeindruckende Gemeinschaftsleistung

Der Rohbau steht und jetzt wurde Richtfest gefeiert: In Selb entsteht das Europäische Zentrum für Dispersionstechnologien (EZD) - eine interdisziplinäre Forschungs- und Technologieeinrichtung, die auf ihrem Gebiet einzigartig ist in Europa. Viele Redner dankten Martin Schöffel für seinen unermüdlichen Einsatz für dieses Projekt.
 


SKZ-Institutsdirektor Professor Dr. Martin Bastian (links) dankt Landtagsabgeordnetem Martin Schöffel für seinen engagierten Einsatz für das EZD.
Gäste aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft waren vergangen Dienstag gekommen und freuten sich, dass man es mit vereinten Kräften geschafft hat, innerhalb kürzester Zeit ein solch innovatives Projekt auf den Weg zu bringen.
 
Denn das EZD ist tatsächlich eine beeindruckende Gemeinschaftsleistung: Die Idee dafür stammt aus der heimischen Wirtschaft. Mehrere Unternehmen, darunter Netzsch, Dronco und Lapp Insulators, erkannten die Notwendigkeit und Vorteile einer solchen Einrichtung im Raum Wunsiedel. Landtagsabgeordneter Martin Schöffel wandte sich deshalb an Deutschlands größtes Kunststoff-Insitut, das SKZ mit Stammsitz in Würzburg. Das SKZ prüfte und entschied, dass sich der Bau eines solchen Zentrums lohne. Und weil auch die Staatsregierung von der innovativen Idee überzeugt war, gewährt sie eine Anschubfinanzierung in Höhe von 5,2 Millionen Euro und ermöglichte damit die schnelle Umsetzung.
 
„Hier hat sich eine Region selbst überlegt, wie sie ihre Kompetenzen stärken kann“, zeigt sich Wirtschaftsminister Martin Zeil deshalb sehr beeindruckt.
 
Auch SKZ-Institutsdirektor Professor Dr. Martin Bastian dankt dem Landtagsabgeordneten: „Martin Schöffel hat die ersten und maßgeblichen Gespräche zu diesem Projekt initiiert und die staatliche Anschubfinanzierung i. H. v. 5,2 Millionen Euro in kürzester Zeit organisiert. Er ist zweifellos mit dafür verantwortlich, dass dieses Vorzeigeprojekt mit hohem Zukunftspotenzial hier entstanden ist.“ 
 
Das EZD soll künftig der Ansprechpartner sein, wenn es um Dispergieren geht, d. h. sehr vereinfacht gesagt um die Vermischung von Stoffen, die sich sonst nicht oder kaum miteinander verbinden. Das EZD erarbeitet dafür Lösungen und hilft entscheidend bei der Herstellung neuer Werkstoffe. Davon werden anfangs vornehmlich die oberfränkischen Unternehmen profitieren. Das EZD ist aber bereits heute so angelegt, dass es sehr bald schon europaweit agieren könnte. 

„Die weitere Vernetzung von Wissenschaft und Forschung mit der heimischen Wirtschaft wird ein weiteres Wachstum in der Region auslösen“, ist Martin Schöffel überzeugt.